VVO freut sich auf neue Teilnehmende bei seinen Veranstaltungen
Osnabrücker Grünkohlmahlzeit im Jahr 2023 erstmalig für alle Mitglieder geöffnet
Osnabrück, 10. November 2022. Der Verkehrsverein Stadt und Land Osnabrück e.V. (VVO) setzt künftig auf genderneutrale Veranstaltungen. Vorstand und Beirat des Vereins beschlossen heute, bereits die nächste Osnabrücker Grünkohlmahlzeit am Freitag, 3. Februar kommenden Jahres für alle Mitglieder zu öffnen. „Die 1954 begründete Osnabrücker Tradition geht mit der Zeit und entwickelt weiter, was schon bei ihrer Gründung bedeutsam war: Die Förderung der persönlichen Kontakte,“ so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, zugleich stellvertretende Vorsitzende des VVO.
Nach den Diskussionen um den Charakter und Sinn der ursprünglich als Herrenmahlzeit gegründeten Veranstaltung habe sich der VVO für diesen Weg entschieden, erläutert Landrätin Anna Kebschull, ebenfalls stellvertretende VVO-Vorsitzende: „Wichtiger denn je ist in diesen unsicheren Zeiten der gesellschaftliche Zusammenhalt. Wir wollen uns seitens des VVO öffnen und genau diesen Zusammenhalt stärken. Das bleibt vornehmste Aufgabe unseres Vereins in Stadt und Landkreis.“ Besonders freue sie sich, dass diese Entscheidung mit ehrlicher Freude und Neugier auf die neuen Begegnungsmöglichkeiten verbunden ist.
Die schon zur kleinen Tradition avancierte Damenmahlzeit, auch bekannt als Spargelmahlzeit, wird ab 2023 ebenfalls genderneutral realisiert und für alle Interessierten geöffnet. Den Unterschied zwischen beiden Events beschreibt VVO-Vorsitzender Felix Osterheider: „Während die Osnabrücker Grünkohlmahlzeit unseren Mitgliedern vorbehalten ist, dient die Spargelmahlzeit als Plattform, zu der ein Jeder und eine Jede eingeladen ist.“ Die traditionell hohe Anzahl der Gäste zur Osnabrücker Grünkohlmahlzeit resultiere aus der Mitgliedschaft von Einzelpersonen aber auch von Institutionen, Firmen und Familien. „Eine VVO- Mitgliedschaft ist Voraussetzung, um im Februar dabei zu sein, nicht das Geschlecht,“ erläutert Osterheider. Die Idee einer dritten, gesellschaftlich höchst relevanten Veranstaltung sei mit dieser Entscheidung vom Tisch: „Wir dürfen unseren Verein nicht überfordern und wollen der Großveranstaltung, die eine finanzielle Grundlage für diverse Förderungen überhaupt erst ermöglicht, nicht im eigenen Haus Konkurrenz machen.“
Die Einladungen an die Mitglieder des VVO werden nun in der zweiten Novemberhälfte verschickt. VVO-Schatzmeister André Schüller ist ebenso wie seine Kolleginnen und Kollegen im Gremium sicher, dass sich diese Anpassung an die gesellschaftlichen Realitäten positiv auswirkt. Nach der Mahlzeit werden wir sorgfältig Bilanz ziehen und aus der Premiere gemeinsam lernen.“
Für Rückfragen der Redaktion:
Rüdiger Kuhlmann, Geschäftsführer
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Wir (be)fördern, was uns ausmacht

Herbstmahlzeit der Damen 2021 (von links) VVO-Beiratsmitglied Mechthild Möllenkamp, Katharina Pötter, Barbara Havliza (Niedersächsische Justizministerin), Bärbel Rosensträter (Erste Kreisrätin LK-Osnabrück), Anna Kebschull (Landrätin LK-Osnabrück) und Maria-Elisabeth Griesert
Der Verkehrsverein Stadt und Land e.V. (VVO) ist mehr als der Veranstalter von Traditionsveranstaltungen für Damen und Herren. Mit mehr als 850 Mitgliedern ist unser VVO aber vor allem eine der größten bürgerschaftlichen Bewegungen des Osnabrücker Landes. Und als solche setzen wir uns für ein starkes Wir-Gefühl und Bürgersinn in der Region ein. Wie wir das schaffen? Wir fördern mit gesellschaftlichem und sozialem Engagement u.a. karitative regionale Projekte, veranstalten Aktivitäten für unsere Mitglieder und führen Veranstaltungen durch, die weit über die Region hinaus Aufmerksamkeit erregen. Im abgelaufenen Jahr haben wir im Rahmen unsere Förderaktion „Corona-Hilfe VVO 2021“ die stattliche Summe von Euro 40.000,00 an insgesamt 20 Einrichtungen für Kinder und Jugendliche ausgeschüttet, die besonders von der Pandemie betroffen waren und noch sind. Helfen Sie mit und werden Sie Mitglied im VVO.